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1. Deine Ausgangslage
Der erste Punkt, den du berücksichtigen solltest, ist dein Grundwissen bzw. deine Ausbildung.
Wie viel weißt du bereits?
Wie gut kennst du dich mit Make-up und Haarstyling aus?
Wenn du gerade erst anfängst, ist eine Ausbildung an einer Schule, offline oder online oder auch bei einem Make-up Artist sehr hilfreich.
Du kannst aber auch ohne Ausbildung starten. Durch Weiterbildungen und Assistenzjobs kannst du auch sehr viel lernen und baust dir gleichzeitig ein Netzwerk auf.
2. Der richtige Zeitpunkt für die Selbständigkeit
Es ist möglich, dass du dich direkt zu 100% selbständig machst.
Oder du baust Schritt für Schritt neben deinem anderen Beruf dein Business auf. Sobald du mehr verdienst und mehr Aufträge hast, kannst du dein Pensum bei deinem Hauptjob reduzieren.
Das hat den Vorteil, dass du keinen finanziellen Druck und weniger Risiko hast. Allerdings dauert es länger, etwas aufzubauen, da du dich nicht zu 100% auf deine Selbständigkeit konzentrierst.
Der beste Zeitpunkt für den Sprung in die Vollzeit Selbständigkeit ist, wenn du die Einkünfte aus deiner nicht selbständigen Tätigkeit nicht mehr benötigst, um deine Fixkosten zu decken.
Extra Tipp:
Erstelle eine Tabelle mit deinen monatlichen Fixkosten. Das erleichtert dir die Planung und du siehst auf einen Blick, was du wirklich brauchst und wie viele Kunden du pro Monat benötigst.
3. Selbständigkeit anmelden
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Selbständigkeit anzumelden: die gewerbliche und die freiberufliche Tätigkeit.
Sie unterscheiden sich hauptsächlich durch die Weisungsgebundenheit und den eigenschöpferischen Anteil deiner Arbeit.
Arbeitest du viel mit Privatkunden, z.B. als Brautstylist, solltest du eher ein Gewerbe anmelden.
Bei Freiberuflern ist er künstlerische Aspekt mehr im Vordergrund, den du bei Jobs für gewerbliche Kunden wie Unternehmen, Fotografen oder Produktionsagenturen brauchst.
Die Abgrenzung ist nicht ganz einfach, mehr Informationen erhältst du in meinem Erfolgsguide und im Blogartikel „Haare stylen ohne Friseurmeister„.
4. Positionierung & Portfolioaufbau
Du fragst dich vielleicht: Wie kann ich meinen Namen bekannt machen? Wie finde ich die richtigen Kunden für mich? Wie kann ich sicherstellen, dass die Branche zu meinem Stil passt?
Die Antwort ist einfach: Üben und ausprobieren!
Du kannst zunächst freie Shootings organisieren, bei denen du verschiedene Stile und Branchen ausprobieren kannst. So kannst du dein Portfolio aufbauen, deinen Namen bekannt machen und neue Kontakte knüpfen.
Ergänzend rate ich dir, dass du dir einen Assistenzjob bei einer erfolgreichen MUA suchst, um auch einen Einblick in große Produktionen zu bekommen.
5. Business Strukturen erschaffen
Suche dir eine Buchhaltungssoftware für die Rechnungsstellung und Buchhaltung.
Meine persönliche Empfehlung: lexoffice
Überlege dir deine Preisstruktur. Zur Orientierung kannst du Preise deiner Kollegen vergleichen.
Erstelle dein Branding: Logo, Farben und Schriften.
Mache dich sichtbar, in dem du einen Onlineauftritt erstellst:
Website, Google Eintrag, Instagram, Facebook und Business E-Mail Adresse.
6. Individuelle Einstiegsstrategie nach Branche
Je nach Branche habe ich noch konkrete Tipps für dich und Schritt-für-Schritt Anleitungen, die du als Einstiegsstrategie nutzen kannst.
Du möchtest in der Fashion Branche arbeiten? Dann ist der Weg über eine Make-up Artist Agentur der richtige für dich.
Oder willst du dich doch als Brautstylist etablieren? Eine SEO optimierte Website ist dann unumgänglich.
In der Podcastfolge und im Erfolgsguide habe ich für insgesamt neun verschiedene Branchen ausführliche Tipps für den perfekten Einstieg.
Die Onlinekurse öffnen bald wieder!
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